studierte Gesang an der Folkwang Hochschule in Essen und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Nachhaltig geprägt hat ihn die stimmbildnerische Arbeit mit Cornelius Reid, New York / USA und Carol Bagott-Forte / Canada.
Seit Jahren ist Rolf A. Scheider an zahlreichen Theatern im In- und Ausland tätig. Stellvertretend seien hier genannt: Aachen, Bielefeld, Erfurt, Münster, Theater Hagen, Deutsche Oper am Rhein, Wuppertal, Staatstheater Oldenburg, Opera Zuid/NL, MIR Gelsenkirchen, Opernhaus Halle, etc. Neben vielen Spiel – und Buffopartien wie Don Magnifico, Doktor Bartolo, Figaro, Jupiter, Obolski, Sulpice, Zeta zählen seriöse Partien wie Besenbinder, Landgraf, Kaspar, Faninal, Zaccarias, Mefistofele, Pizarro zu seinen wichtigsten künstlerischen Erfolgen.
Bei aller Spielfreude und Liebe zur Oper steht Rolf A. Scheider ebenso häufig auf dem Konzertpodium, wo er alle wichtigen Partien seines Fachs gesungen hat mit Schwerpunkten bei Brahms, Dvorak, Mendelssohn, Verdi und nach wie vor Bach.
Zu dem breit aufgestellten Repertoire als Kontrapunkt und Ergänzung war ihm die Liedgestaltung immer ein Bedürfnis. Neben den „Klassikern“ wie Schubert, Schumann und Brahms begeistern ihn die Lieder von Britten, Mussorgski und Schostakowitsch besonders und sind Teil vieler Konzerte. Für die Neuland Konzerte der Tonhalle Düsseldorf wurde er zwei Mal von der Jury ausgewählt einmal mit Schostakowitsch das zweite Mal mit Liedern von Gustav Mahler. Gerne ersetzt er den Klavierpart durch das Bajan: Mit dem Bajanisten Alexander Pankov verbindet ihn eine lange künstlerische Zusammenarbeit.
Er arbeitete mit Dirigenten wie Anthony Hermus, Marcus Bosch, Fabio Luisi, Reinhard Goebel, Ed Spanjaard, Kevin Edusei. 2017/18 gab es ein einmaliges Cross-Over Projekt der besonderen Art: Rolf A. Scheider wirkte als Gast(Sänger) in der US-amerikanischen Fernsehserie „Better Late Than Never“ mit und stand zusammen mit Henry Winkler, William Shatner, Terry Bradshaw und George Foreman vor der Kamera.
In den Jahren 2023, 2024 und auch 2025 war er mehrfach Gast an der Deutschen Oper am Rhein, Justus in "Das Fliegende Klassenzimmer", Lazar Wolf in "Anatevka", und sehr kurzfristig vom Blatt: Procolo in "Prima la Mamma".